San Marco

IN DIESEM BERÜHMTEN GEBÄUDE KÖNNEN WIR 5 DEFINIERTE RÄUME ERKENNEN: DIE KIRCHE, DIE FASSADE, DAS KLOSTER, DER ERSTE UND DER ZWEITE KREUZGANG.

Heute ist das Museo Nazionale di San Marco eines der wichtigsten Museen in Florenz. Bekannt wurde es unter anderem für sein Abschiedsmahl von Domenico Del Ghirlandaio. Ein wunderschönes Kloster, das durch seine vielen Räume, welche mit Platten und Fresken beschmückt sind, besticht. Wie etwa die Decke von Girolamo Savonarola und die Bibliothek von San Marco, die von Leone X. Medici gegründet wurde.

An diesem Ort lebten viele der wichtigsten Vertreter der Geistlichkeit und der höheren Gesellschaft des 15. Jahrhunderts: Sant'Antonino, Cosimo il Vecchio, Fra Bartolomeo, Beato Angelico, Ambrogio Catarino Politi, Tommaso Caccini (bekannt dafür, Galileo Galilei befragt zu haben) und Vor allem Fra Girolamo Savonarola, der gegen die Dekadenz des Zolls predigte und dafür 1498 auf der Piazza della Signoria erhängt und verbrannt wurde.


Details

  • Treffpunkt: Vor dem Eingang von San Marco

  • Dauer: 2 h

Öffnungszeiten 

  • Täglich von 8.15 Uhr - 13.50 Uhr

  • Geschlossen: Erster, dritter und fünfter Sonntag im Monat; montags nach einem offenen Sonntag; Neujahr; 1. Mai; 24. Dezember


San Marco ist der Bestattungsort von Fra Angelico, Pico Della Mirandola, Agnolo Poliziano und Savonarola. Es ist interessant zu wissen, dass Savonarolas Tod durch die berühmte Glocke „La Piagnona“ (“Weinende”) bekannt gegeben wurde. Die Glocke wurde nach den Anhängern von Savonarola, die gegen die Verfahren und Bräuche der Florentiner geklagt haben, benannt. Wir werden die Glocke “La Piagnona” während unserer Führung sehen.

Die Fassade der Kirche wurde 1777 von Frá Giovan Battista Paladini erbaut und präsentiert sich im neoklassizistischen Stil. Der Glockenturm wurde jedoch 1512 nach einem Projekt von Baccio d'Agnolo erbaut. Die Kirche San Marco ist einschiffig und weist seitlich von Giambologna, aus dem Jahr 1579, entworfene Kapellen auf. Seit 1934 werden die Überreste der Bürgermeister von Florenz in dem Kloster verwahrt, unter anderem von Giorgio La Pira, bekannter florentinischer Jurist und Politiker.

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