Museum Bardini

 

Der Antiquitätenhandel beginnt in Florenz im 19. Jahrhundert, als man das historische Stadtzentrum zu erweitern und zu verändern begann, um eine moderne und funktionelle Stadt, im Einklang mit anderen wichtigen europäischen Städten, zu schaffen. Während dieser Zeit tauchten viele Kunstwerke des Mittelalters und der Renaissance auf: schon bekannt oder weniger bekannt, intakt oder restaurierungsbedürftig. Unternehmungslustige Köpfe mit einem ausgeprägten Sinn für Kunst, wie Stefano Bardini, erschienen auf der Bildfläche und begannen mit dem Handel, der Wiederherstellung oder Duplikation ausgewählter Kunstwerke. Stefano Bardini ist eine heftig diskutierte und umstrittene Figur. Er verkaufte Werke des Mittelalters und der Renaissance an die einflussreichsten Personen seiner Zeit, wie etwa an das Ehepaar Jacquemart-André aus Paris, Wilhelm von Bode aus Berlin, die Romanows und Demidovs.


Details

  • Treffpunkt: Am Eingang des Museums

  • Dauer: 2 h

Öffnungszeiten

  • Dienstag - Sonntag: 10.00 Uhr - 20.00 Uhr


Diese außergewöhnliche Galerie ist ganz in der Lieblingsfarbe des berühmten Kunsthändlers, dem sogenannten Bardini-Blau, gehalten. Die Farbwahl war seine Idee, um die Kunstwerke aus Marmor und Gold besonders zur Geltung zu bringen. Heute kann man immer noch Kunstwerke, wie die Madonna dei Cordai und die Madonna della Mela von Donatello bewundern, den Erzengel Michael von Antonio del Pollaiolo, die Statue der Carità von Tino da Camaino und viele weitere Werke des Mittelalters und der Renaissance. Ein Teil des Museums ist der Stadt Florenz gewidmet; hier befinden sich das Original der berühmten Skulptur von Pietro Tacca Il Porcellino, das Teufelchen von Giambologna und einer der beiden Löwen, die den Eingang zum Palazzo della Signoria schmücken.

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